Die prägende Architektur Siziliens

Die Baustile Siziliens sind so unterschiedlich und facettenreich wie die Insel selbst. Allerdings fügen auch sie sich im Auge des Betrachters zu einer Einheit zusammen und harmonieren. Prägend für Sizilien war aufgrund der Vergangenheit vorrangig die römische, griechische sowie die arabische Architektur. Daraus entwickelten sich einzelne, spezifische Baustile die man im Nachhinein auf Sizilien zurückführt.

  • Chiaramontestil
  • Barock
  • Gotik

So ist der Chiaramontestil, ein Verfechter des Gotikstils, wurde aber benannt nach einem Adelsgeschlecht Siziliens, deren Palazzo in diesem Stil erstrahlt. typisch hierbei sind Betonung von Türen und Fenstern mittels aufwändiger Verzierungen. Die zumeist in spätmittelalterlichen Bauwerken vorherrschende Kunst wird der Gotik zugeordnet. Spezifisch für diesen Epochenstil sind schwere, massivwirkende Elemente sowie die Vermeidung von Transparenz in Innenräumen.

Sizilianischer Barock ist typisch

Der typische, sizilianische Barock zeichnet sich hingegen durch eine aufwendige, filigrane Kunst auf, die in ihren Schnörkeln und Bögen unendlich scheinen. Auffällig sind auch die zahlreichen Putten, sowie die stets lächelnden Abbildungen. Dieser Stil war typisch für den Zeitraum 17. Jahrhundert. Der Normannische Stil ist prägend durch seine zumeist geometrischen Formen, wobei für die romanische Baukunst Rundbögen, dicke Mauerwerke sowie kleine Fenster üblich sind. Die Skulpturen der romanischen Architektur zeigen drastische Bilder.

Piazza Duomo und der Kathedrale von Syrakus

Piazza Duomo und die Kathedrale von Syrakus, Bild: Mazur Travel / shutterstock

Die arabischen Einflüsse sieht man anhand der zahlreichen aufwendigen Mosaiklegungen, sowie an den orientalisch anmutenden Kuppeln mancher Bauwerke. Die Baukunst Siziliens ist vielfältig und ergänzt oder integriert sich oftmals. Daher zeigen die genannten Stile nur einen Querschnitt der zahlreichen Facetten und Nuancen.



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